Die Bücherlager der Reichstauschstelle

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Call Number
D810.C8 V754 2016
Status
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Die Reichstauschstelle in Berlin spielte eine zentrale Rolle in der Verwertung von Buchern, die zwischen 1933 und 1945 im Deutschen Reich oder in den besetzten Landern beschlagnahmt, erpresst und erbeutet wurden. Ursprunglich 1926 im Innenministerium zu dem Zweck eingerichtet, die Aufgaben des Austausches von amtlichen Drucksachen zu regeln, sammelte die Reichstauschstelle in den 1940er Jahren Bucher, um zerstorte deutsche Bibliotheken nach dem Krieg wieder aufzubauen. Dazu wurden auch etwa 40 Depots im Deutschen Reich und in Europa angelegt. Die Autorin hat die Arbeit dieser Depots akribisch aus den Quellen rekonstruiert und ihr Schicksal nach dem Krieg beschrieben. Cornelia Briel hat mit dieser Dokumentation unverzichtbare Grundlagen fur die Erforschung zu Fragen des NS-Raubgutes im Buch- und Bibliothekswesen gelegt.

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